Hallo alle
zusammen!
Über einen
Monat habe ich mich jetzt nicht gemeldet. Währenddessen ist viel passiert und
ich bin gut über Weihnachten und ins neue Jahr gekommen. :) Außerdem waren wir
mit fast allen Namibiafreiwilligen zusammen in Südafrika und Südnamibia im
Urlaub. Jetzt bin ich wieder in Walvis Bay und heute war der erst Schultag im
neuen Jahr, also auch der erste Tag mit den neuen Kindern :) Bevor es wieder
richtig in den Alltag übergeht, möchte ich Euch in einem Urlaubstagebuch ein
bisschen über unsere Reise berichten:
Tag 1 – Tag
8: Walvis Bay und Swakopmund
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Unser Weihnachtsessen |
Vom 20.
Dezember an waren die Rotkreuz-Freiwilligen aus ganz Namibia bei uns, an der
Küste, zu Besuch und wir haben zusammen Weihnachten gefeiert. Das
Weihnachtsfest war wirklich etwas komisch, weil wir nach unseren
Weihnachtseinkäufen an Heiligabend bei ungefähr 25°C am Strand liegen und
schwimmen gehen konnten. Das gab es an dem Tag bei mir noch nie :D Aber den
restlichen Heiligabend haben wir versucht so ähnlich zu feiern, wie wir es von
zu Hause kennen, weil natürlich doch ein bisschen Heimweh aufkam. Wir haben
zusammen gekocht und außerdem einen Topf Glühwein gemacht. Zum Glück wurde es
zu dem Zeitpunkt bewölkerter, sodass auch der Blick aus dem Fenster zur
Weihnachtsstimmung gepasst hat :b Weil wir so viele waren, haben wir unseren
Esstisch einfach zur Seite geschoben und auf Matratzen auf dem Boden gegessen,
wodurch es neben dem Miniweihnachtsbaum mit Geschenken drunter, richtig
gemütlich wurde :) Nach dem Essen wurden die auch ausgepackt, jeder hatte beim
Wichteln für jemand anderen ein Geschenk mitgebracht und natürlich wurden auch
die Geschenke, die aus Deutschland kamen, ausgepackt. Wir haben Weihnachtslieder
gehört und, von Benedikt an der Gitarre begleitet, auch selbst welche gesungen,
wodurch richtige Weihnachtsstimmung aufkam. :) Als Abschluss waren wir noch in
der Messe in der evangelischen Kirche in Swakopmund.
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Ein improvisorisches, aber sehr leckeres Essen :D |
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Unser Miniweihnachtsbaum
mit Geschenken drunter :) |
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Und hier werden sie ausgepackt :D |
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Über Weihnachten am Strand :) |
Ansonsten
haben wir in dieser Zeit richtig coole Sachen unternommen. Natürlich mussten
wir erst einmal allen eine Stadtrundfahrt mit Insiderwissen geben und der
Strand war auch ein ganz beliebtes Ziel von uns, weil es endlich warm genug zum
Schwimmen war. Wir sind außerdem zum ersten Mal an der Lagune bis zum
Leuchtturm gefahren. Der Weg dahin ist ein bisschen schwierig, weil die Straße
irgendwann aufhört und man nur noch über den Strand fährt und den Reifenspuren
folgt. Wir dachten wirklich zeitweise, wir wären auf dem falschen Weg, aber zum
Glück sind wir doch irgendwann angekommen und es hat sich total gelohnt so weit
zu fahren. Wir waren absolut die einzigen Menschen an dem Strand, die Sonne hat
geschienen und das Meer war wirklich tiefblau. Der Sand ist total fein und
weich und es liegt überhaupt gar kein Müll herum. In den Wellen schwimmen ganz
viele Robben und auch am Strand tummeln sie sich. Es sind diejenigen, die man
bei der Katamarantour vom Boot aus sehen kann und man kann sogar relativ nah
herangehen. Geht man allerdings einen Schritt zu weit, sind sie ganz schnell im
Wasser… Wir haben sogar total süße Robbenbabys gesehen, die ihre Augen kaum auf
hatten <3 Was unglaublich ist: Es war genau ein einziger Pinguin an diesem
Strand und ich habe auch sonst noch nie etwas von Pinguinen in Walvis Bay
gehört. Er lag im Sand und hat sich erfolgreich als Robbe getarnt, bis jetzt
ist er wahrscheinlich immer noch nicht aufgeflogen :D Nach diesen schönen
Erlebnissen sind wir noch in dem Leuchtturm etwas trinken gegangen, der als
Restaurant und Lodge total schön eingerichtet ist :)
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Ready to ride the camel |
Am 23.
Dezember waren wir Kamelreiten. Das ist echt ein lustiges Erlebnis :D Wir
mussten ein Stückchen aus Swakopmund herausfahren und kamen dann an einer
Kamelfarm an, die wirklich schön war. Es gab neben den Kamelen auch noch ein
Gehege mit einigen Schildkröten, die auch wild in Namibia vorkommen, und ganz
viele besondere Wüstenpflanzen Namibias. Als allererstes haben alle von uns
Turbane aufbekommen, was so witzig aussah, dass wir erst einmal ganz viele
Fotos machen mussten. Das Kamelreiten an sich ist auch lustig. Zuerst einmal
haben die Kamele auch Sattel auf und Zaumzeuge um und es gibt sogar Steigbügel
wie beim Reiten auf Pferden. Ich konnte das ja jetzt super damit vergleichen :b
Wenn die Kamele aufstehen, muss man allerdings aufpassen und sich vorne und
hinten am Sattel festhalten, wenn man nicht runterfallen möchte… Die Kamele
wurden dann von zwei Männern geführt und waren alle hintereinander aneinander
gebunden. Das Reiten ist echt wackelig und man schaukelt ganz schön hin- und
her, vor allem, wenn es bergab geht :D Trotzdem kann man sich gut vorstellen,
länger so zu reiten :) Außerdem macht es schon Spaß und alleine die Vorstellung
auf einem Kamel zu reiten finde ich ganz schön besonders. Ich glaube die Fotos
sind auch ganz gut geworden ;b
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Schnell aufgesessen... |
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...und los geht's mit der Wackelpartie :) |
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Und ein Abschlussfoto! |
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Wir haben echt viel Spaß beim Quadbiken :) |
Am 2.
Weihnachtstag waren wir Quadbiken in der Wüste. Das Quad zu bedienen an sich
ist sehr einfach, es wird von einem Guide angemacht und danach gibt es nur noch
Gas oder Bremsen, wobei man eher selten bremst :D Es macht superviel Spaß.
Zuerst sind wir einfach nur alle hintereinanderher den Weg in die Wüste
gefahren und das auch relativ langsam, um erst einmal reinzukommen. Aber sobald
wir in der Wüste waren, ging es richtig los. Wir sind die Dünen steil rauf und
wieder runtergefahren, viele Kurven und die Dünen schräg, an der Seite, hoch.
Es ist ein Gefühl wie beim Achterbahn fahren, mit Kribbeln im Bauch und allem,
und es ist einfach so cool, wenn man total Gas geben kann und superschnell wird
:) Es ist schon toll und vor allem mit der Kulisse dieser vielen Dünen und der
Wüste vor Augen, zeitweise waren wir echt nur von Sand umgeben. Ich könnte das
den ganzen Tag lang machen, vor allem bei blauem Himmel und strahlendem
Sonnenschein. Einmal sind wir zu einem Aussichtspunkt gefahren, von dem man
einen wunderschönen Blick auf die Dünen und das Meer hat, das sich über den
gesamten Horizont erstreckt. Zwischendrin hatten wir noch eine halbe Stunde
Sandboarden, was auch ganz witzig ist. Dabei hat man ein Brett, dass von unten
eingefettet wird und auf das man sich bäuchlings legt, und dann eine hohe und
steile Düne runterrutscht. Dabei wird man zeitweise so schnell, dass man
richtig Angst bekommt, weil man ja mit dem Kopf zuerst rutscht. Aber es macht
Spaß, auch wenn man danach komplett mit Sand paniert ist und auch Sand ins
Gesicht, in Mund und Augen bekommt. Aber das Hochlaufen ist echt anstrengend
und deshalb ist es nach einiger Zeit nicht mehr ganz so lustig. Zum Glück haben
sich unsere Guides irgendwann bereit erklärt uns mit ihrem Quad wieder
hochzufahren :D Insgesamt war der Tag echt super und hat total viel Spaß
gemacht! Nach dem Quadbiken haben wir noch am Strand gegrillt bis die Sonne
untergegangen ist :)
Tag 8 – Tag
9: Zwischenübernachtung in Windhoek
In Windhoek waren
wir nur einen Abend, weil unser Shuttle von hier gestartet ist, und sind direkt
am nächsten Tag weitergefahren.
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Windhoek bei Nacht |
Tag 9 – Tag
14: Kapstadt
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Am Ankunftstag in Kapstadt, den Tafelberg im Hintergrund |
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Schwimmengehen beim Sonnenuntergang |
Kapstadt ist
sehr groß, aber auch total schön. Der Tafelberg ist ein beeindruckender Anblick
und auch die Strände sind toll. Man ist direkt an den Hängen, an denen die
ganzen teuren Villen und Hotels stehen. Die Stadt an sich ist sehr grün, es ist
überall bepflanzt und auch in der Innenstadt sind überall Palmen und
Springbrunnen. Mir haben vor allem die kleinen, engen Straßen gefallen, die
bergauf führen und von hohen Bäumen überdacht werden. Und natürlich gibt es
überall große Shoppingmalls und Einkaufsstraßen, was wir nach unseren
Einsatzstellen, an denen man nicht so viel bekommt, eigentlich ganz schön fanden
:) Am ersten Tag sind wir direkt zum Cliftonbeach gegangen und waren beim
Sonnenuntergang im Meer schwimmen, das war ein schöner Anfang für die 4 Tage in
Kapstadt :) In Stellenbosch, einem Vorort der Stadt sind wir an den Ständen für
selbstgemachte, afrikanische Sachen entlanggeschlendert, und haben die Altstadt
besichtigt. Außerdem haben wir in einem kleinen, echt schönen Café Wein
getrunken, für den der Ort bekannt ist. An Silvester waren wir tagsüber am Kap
der guten Hoffnung. Der Weg dorthin ist wunderschön, führt die ganze Zeit am
Meer entlang, durch ganz süße Küstenörtchen. Irgendwann geht es dann in die
Hügel rein, bis man rechts und links das Meer hat und es mit dem Auto nicht
mehr weitergeht. Wir sind zu Fuß weiter hoch zum Cape Point gestiegen. Das ist
ein Leuchtturm auf einem höheren Hügel, von dem aus man einen tollen Blick über
das Kap der guten Hoffnung, das Meer und die Felsen ringsum hat. Allerdings ist
es da oben sehr windig :D Auch zum Kap der guten Hoffnung sind wir gelaufen,
der Weg ist ziemlich steinig und an manchen Stellen steil, was bei der
knallenden Sonne und mit Flipflops nicht so super war :b Aber der Weg hat sich
gelohnt. Wir haben am Wegesrand Kudus gesehen, die total groß, aber wegen ihrer
guten Tarnung trotzdem kaum zu erkennen waren. Außerdem war auf der einen Seite
ein wunderwunderschöner Sandstrand und natürlich das Kap der guten Hoffnung
selbst mit seinen Hängen und Felsen. Von oben hat man genauso einen tollen
Ausblick wie vom Cape Point und ich war irrsinnig froh, dass ich so schöne Orte
überhaupt besuchen darf! Auf dem Rückweg nach Kapstadt sind uns dann auf der
Straße noch ein paar Paviane begegnet, die hier Baboons genannt werden. Die
darf man auf keinen Fall füttern, weil sie echt gefährlich werden können.
Natürlich hatten sie irgendwelche Leute trotzdem gefüttert…
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Der Cliftonbeach |
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Die Stände in Stellenbosch |
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Das Kap der guten Hoffnung an Silvester :) |
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Und einmal mit uns davor... |
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...und mit uns daneben :b |
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Das ist der Blick von Cape Point aus! |
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Kudus auf dem Weg zum Kap der guten Hoffnung... |
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...und Baboons auf dem Weg zurück |
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Los geht's auf den Tafelberg :) |
An Neujahr haben
wir dann den Tafelberg besucht. Zwei von uns sind sogar hochgelaufen, sie haben
nur 75 Minuten statt den angegebenen 2 ½ Stunden gebraucht. Ich bin allerdings
lieber mit den anderen Seilbahn gefahren. Zum Glück hat das Anstehen für Karten
nicht so lange gedauert, weil in eine der beiden Gondeln 65 Leute passen. Die
Fahrt ging ziemlich schnell, wir waren in 3 Minuten oben, dabei hat sich die
Gondel gedreht, sodass man abwechselnd die beeindruckenden Felsen am Hang des
Tafelbergs und Kapstadt von oben bewundern konnte. Vom Tafelberg selbst ist der
Blick natürlich noch viel weiter und überwältigender, wenn ganz Kapstadt vor
einem ausgebreitet liegt, mit den Bergen im Hintergrund. Ganz besonders schön fand
ich die Hänge auf der anderen Seite, die alle ähnlich wie der Tafelberg
aussehen. Es gibt hier ein Phänomen, das nirgendwo anders existiert. Die Wolken
stülpen sich über die Berge und laufen wie Wellen darüber. Es sieht aus wie
Trockeneis. Das ist wirklich besonders und ich könnte es stundenlang anschauen,
kein Wunder, dass der Tafelberg eins der 7 Naturwunder ist. Und an dieser ganz
besonders schönen Stelle durften wir einen fantastischen Sonnenuntergang
bewundern! Es war echt überwältigend. Ein weiterer Höhepunkt war dann das
Lichtermeer von Kapstadt bei Nacht, das wir gesehen haben, als wir uns wieder
zum Runterfahren angestellt haben.
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Man kann über ganz Kapstadt gucken <3 |
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Was auch im Dunkeln sehr beeindruckend ist! |
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Aber vorher gibt es noch einen atemberaubenden Sonnenuntergang |
Tag 14 – Tag
15: Orange River
Am 2. Januar
sind wir am Orange River, an einem Campingplatz kurz vor der Grenze zu Namibia,
angekommen. Dort haben wir am nächsten Tag eine Raftingtour auf dem Fluss
gestartet. Zuerst fand ich es noch ziemlich schwierig mit dem beidseitigen
Paddel umzugehen, aber nach einer Weile hatte man seinen Rhythmus gefunden und
es hat echt richtig Spaß gemacht, auch wenn es total in die Arme ging :D
Besonders die etwas schnelleren Stellen und die Stufen fand ich toll, die haben
richtig Spaß gemacht. Wir haben auch zweimal angehalten, um schwimmen zu gehen.
Zum Glück gab es im Orange River keine gefährlichen Tiere wie Krokodile oder
Nilpferde. Aber der Fluss sah mit den Uferpflanzen und den Felsen daneben so
afrikanisch aus, dass man es sich gut vorstellen konnte. Beim 2. Mal schwimmen
durften wir auch von einem 6 Meter hohen Felsen ins Wasser springen. Für mich war
das nicht so toll, weil ich ohne Brille springen musste und man dabei nicht
richtig abschätzen kann wie weit man noch vom Rand entfernt ist und ob man
vielleicht abrutschen könnte. Darum bin ich lieber nur einmal gesprungen. Aber
die anderen hatten total Spaß daran und sind auch mehrmals gesprungen. Zum Abschluss gab es
Lunch auf einer kleinen Insel.
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Raften auf dem Orange River |
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Ein Pool einfach nur zum Entspannen *-* |
Tag 15 – Tag
16: Ai-Ais
Wir sind weiter
zu Ai-Ais gefahren, das sind natürliche 65°C heiße Quellen. In denen darf man
nicht schwimmen, weil es viel zu heiß wäre, man darf sie nur besichtigen. Wir haben
die Wellnesslodge mit Pools und Massagen genossen :)
Tag 16 – Tag
17: Fish River Canyon
Den Fish
River Canyon haben wir nur einen Abend von einer Aussichtsplattform aus
besichtigt. Er ist eigentlich ganz schön, mit steilen, felsigen Hängen und
einem ganz schmalen Fluss am Fuß, dort soll es, laut einem Schild, sogar Adler
geben. Hier durften wir noch einen schönen Sonnenuntergang anschauen :)
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Der Fish River Canyon sieht echt beeindruckend aus! |
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Gruppenfoto beim Sonnenuntergang :) |
Tag 17 – Tag
19: Lüderitz
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Eine Straße in Lüderitz |
Am nächsten
Tag ging es weiter nach Lüderitz. Die Stadt ist echt nicht so groß wie ich
gedacht hatte. Als wir auf einen Hang bei der Felsenkirche geklettert sind, konnte
man die ganze Stadt überblicken und es ist echt klein. Dafür sind die Gebäude
aber sehr schön gebaut und meistens auch ziemlich bunt gestrichen. Wir sind durch
die Stadt gegangen und an die Waterfront, die im Gegensatz zu der in Walvis Bay
auch winzig ist. Viele Geschäfte, Bezeichnungen und Straßenschilder sind hier
in Lüderitz noch deutsch, Überbleibsel aus der Kolonialgeschichte. Genau
dasselbe gilt für die Geisterstadt Kolmannskuppe, die wir am nächsten Tag
besichtigt haben. Hier wurden früher von den Deutschen Diamanten abgebaut und
diese Stadt wurde eigens dafür errichtet. Als der Boom um die Diamanten endete,
zogen auch alle Bewohner aus der Stadt aus und sie wurde wieder der Wüste
überlassen. Nun sind viele Gebäude verfallen und Sand hat sich den Weg ins
Innere gebahnt, sodass die Räume jetzt kleine Dünen beherbergen. Auf manchen haben
wir sogar Schlangenspuren gesehen! Trotzdem kann man manche Gebäude noch
erkennen, wie zum Beispiel die Bäckerei mit einem Ofen, und überall in den
Häusern liegen noch verschüttete Gebrauchsgegenstände. Da die Stadt jetzt als
Museum eröffnet wurde, sind auch manche Gebäude restauriert und wieder so
aufgebaut worden, wie sie früher von innen aussahen. So zum Beispiel ein
Wohnhaus und die alte Turnhalle. Das war echt interessant!
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Viele Straßen tragen noch deutsche Namen. |
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In der Geisterstadt Kolmannskuppe |
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Die Räume sind teilweise bis zur Hälfte mit Sand zugeschüttet |
Tag 19 – Tag
21: Sossusvlei
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Die Landschaft an unserem Camp -
es sieht fast unwirklich aus! |
Am 7. Januar
sind wir weiter zum Sossusvlei gefahren, in ein Camp, das mitten in der Savanne
liegt. Landschaftlich ist es wunderschön mit Bergen im Hintergrund und dieser
typisch afrikanischen Landschaft. Außerdem laufen neben dem Camp einfach so
Oryxe und Strauße rum und im Camp selbst sind uns auf dem Weg zum Pool zwei
Springböcke begegnet. Total cool :) Auch der unendliche Sternenhimmel, den wir
abends beim Grillen zu sehen bekommen haben, hat mich fasziniert. Am nächsten Tag mussten wir
allerdings schon um 4 Uhr aufstehen, um zur Dune 45 zu fahren. Nachdem wir die
erklommen hatten, durften wir einen ganz tollen Sonnenaufgang in der Wüste
erleben. Und es kam sogar noch besser: Wir sind weiter zu Big Daddy gefahren,
der höchsten Düne der Welt, mit 380 Metern Höhe. Und nicht genug, dass wir uns die
tolle Landschaft mit den roten Dünen und dem Death Valley anschauen durften,
wir sind auch noch auf Bid Daddy geklettert und hatten einen phänomenalen Blick
über die ganze Wüste und die Berge. Es war echt atemberaubend und die
45-minütige Anstrengung hatte sich voll und ganz gelohnt! Auch mit dem Wetter
hatten wir totales Glück, als wir hochgelaufen sind, war es bedeckt, das ideale
Wetter zum Dünensteigen, und als wir oben angekommen waren, ist die Wolkendecke
aufgerissen und die Sonne schien bei strahlend blauem Himmel. Der Weg runter war
sehr viel einfacher und hat viel mehr Spaß gemacht, weil man bei jedem Schritt
auch die Düne ein Stück runtergerutscht ist und so ziemlich schnell wurde. Vom
Fuß des Big Daddy hat man erst einmal gesehen wie hoch er überhaupt ist.
Wahnsinn! Nach dieser Anstrengung durften wir den letzten Urlaubstag in einer
ganz komfortablen Lodge verbringen und einfach nur entspannen.
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Abends grillen wir :) |
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Sonnenaufgang im Sossuvlei |
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Und schon sind wir wieder auf dem Weg nach unten... |
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Über den Wüstensand zu Big Daddy :) |
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Und oben angekommen :) In Wahrheit ging das leider nicht so schnell und war irgendwie auch anstrengender :D |
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Death Valley am Fuß der Düne |
Tag 22:
Rückfahrt nach Walvis Bay
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Und zum Abschluss eine Herde Zebras am Straßenrand :) |
Eigentlich
war geplant erst noch eine Nacht in Windhoek zu übernachten, aber wir hatten
ziemlichen Streit mit unserem Shuttlefahrer, der Höhepunkt der Probleme, die
wir die ganze Fahrt über mit ihm hatten und er hat uns in Sossusvlei sitzen
gelassen. Zum Glück konnten wir den Rücktransport organisieren. Für Benedikt
und mich hat Benedikt 2 Touristen gefunden, die nach Swakopmund wollten und uns
in Walvis Bay absetzen konnten. Glück gehabt, das ist echt supernett! Auf der
Fahrt ist uns noch eine Herde von wilden Zebras begegnet, was auch ein Erlebnis
war, bevor wir dann nachmittags in Walvis Bay angekommen sind.
Ein paar
Reisefakten:
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Man fährt in Namibia eigentlich die ganze Zeit
geradeaus, man biegt nur sehr selten ab (weswegen man sich auch nur schwer
verfahren kann :D)
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Manchmal muss man 5 Stunden lang ununterbrochen
fahren bis man an einem Ort mit Tankstelle und Toilette ankommt
-
Man muss aber sowieso nie auf Toilette, weil die
Shuttlefahrer ihre Klimaanlagen selbst bei 40°C nie anmachen, und man alles
wieder ausschwitzt :b
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Man sollte immer ganz viel zu trinken und Sonnencreme
dabei haben
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Wenn man campen geht, immer das Zelt zu machen
wegen Mücken, Skorpionen und Schlangen
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Manche Shuttlefahrer (Zum Beispiel unserer)
fahren auch mal 17 Stunden am Stück ohne längere Pause
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Man sollte besser nicht so viel nachts fahren
und tagsüber vorsichtig sein, weil gerne mal Tiere auf der Straße stehen oder
drauf laufen
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Alle 2 Stunden ändert sich die Landschaft vor
dem Fenster und fast jede ist wunderschön :)
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5 Stunden Fahrt sind in Namibia echt wenig :D
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Man muss oft Gravelroads fahren, die nicht
geteert sondern nur mit Kies bedeckt sind
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Alle Gepäckstücke werden sehr dreckig wegen dem
Staub auf den Gravelroads
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Es kommen einem nur selten Autos entgegen